Am Donnerstag wurde der nachstehende Leserbrief in den lokalen Zeitungen veröffentlicht. Die Wahrnehmung des Autors kann ich nur bestätigen. Ohne die Initiative der Fraktionen im Parlament, wären wichtige und zukunftweisende Projekte nicht umgesetzt und mit großer Wahrscheinlichkeit noch nicht einmal angegangen worden.
Was aber noch hinzukommt, ist die Tatsache, dass es darüber hinaus viele konkrete Aufträge des Parlaments an Bürgermeister und Verwaltung gibt, die bis zum heutigen Tag nicht umgesetzt wurden.
Bereits vor fünf Jahren wurde einstimmig ein Antrag verabschiedet, das gesamte parlamentarische Geschäft mit Anträgen, Protokollen, Anlagen, Einladungen-kurz: mit Zentnern von Papier, auf eine zeitgemäße und ressourcensparende elektronische Plattform umzustellen. Dies ist nach 5 (!) Jahren immer noch nicht gelungen, obwohl es solche Systeme, die von fast allen Städten und Kommunen eingesetzt werden, fertig am Markt zu kaufen gibt.
Für die aus vielerlei Hinsicht politisch wichtige und für die Entwicklung der Gemeinde bedeutende Bau- und Wohnraumpolitik wurde dem Bürgermeister der Auftrag erteilt, eine Bestandsaufnahme der Leerstände in den Ortsteilen vorzunehmen. Ein solches Leerstandskataster ist eine wichtige Grundlage für die notwendigen politischen Weichenstellungen. Bis zum heutigen Tag auch hierzu: Fehlanzeige.
Für die präventive Jugendarbeit wurde eigens eine Stelle geschaffen. Ziel war es, eine Bestandsaufnahme der Jugendszene zu erstellen und darauf ein speziell auf die Bedürfnisse von Biebergemünd abgestimmtes Konzept für Jugendarbeit aufzustellen und dem Parlament zur Beratung vorzulegen. Bis zum heutigen Tag auch hierzu: Fehlanzeige.