Meine Hobbies

Wohnmobil, Klampfe und Gesang

Alles fing im Jahr 1989 an, als ich von meinem Freund Edwin als Dankeschön für die Unterstützung bei seinem Hausbau einen zweiwöchigen Skandinavien Urlaub geschenkt bekam. Dieser Urlaub erhielt in zweierlei Hinsicht entscheidende Bedeutung:

  • er weckte meine Liebe für Skandinavien und ganz besonders für Norwegen, einem der, wie ich finde, faszinierendsten Länder in Europa und
  • es war mein erster Urlaub in einem „Wohnmobil.“

Wir haben damals gemeinsam den alten VW-Bau-Bus von Edwin zu einem „Reisemobil“ der eher spartanischen Sorte umfunktioniert. Mit einer zum Bett umklappbaren Rückbank, einem selbst gebastelten Tisch aus einem Stück Brett und einem Rest Klavierband und einem „Kühlschrank“ in Form einer Schwimmbadkühltasche…

Aber trotz des doch eher rustikalen Fahrzeugs war es ein Urlaub und ein Erlebnis, das mich sehr geprägt hat.

Nach nunmehr fast 30 Jahren und vielen WoMo-Touren kann ich sagen, dass wir unsere Art Urlaub zu machen gefunden haben. Wir lieben die Ungezwungenheit und die Freiheit, spontan zu entscheiden, zu bleiben oder weiterzufahren. Ist das Wetter einmal nicht so toll, fährt man eben dorthin, wo die Sonne scheint. Und noch ein ganz wichtiges Argument: Unserem Hund gefällt diese Art Urlaub auch …

Ich glaube, wer die nachfolgenden Bilder sieht, kann verstehen, warum wir von dieser Art zu reisen so fasziniert sind.

Ich stamme aus einer sehr musikalischen Familie. Beide Großväter waren Musiker bzw. Sänger und auch meine Eltern und meine Onkel liebten es zu musizieren.

Schon im Kindergarten wurde mein gesangliches Talent entdeckt. Ein Duett im Rahmen eines Krippenspiels gemeinsam mit meiner ersten „wahren Liebe“ im zarten Alter von 5 Jahren stellte meine erste Bühnenerfahrung dar.

Mit 22 habe ich mir dann meine erste Gitarre gekauft und mir das Spielen selbst beigebracht.

Später bin ich dann der Familientradition gefolgt und wurde Mitglied im Gesangverein Einigkeit, als 2. Tenor.

Doch dann begann eine Phase, in der ich mich wie fast alle jungen Menschen für Musik zu interessieren begann, die für die Ohren meiner erwachsenen Umwelt eher eine Qual darstellt. Ich bin zwar mit den Beatles und den Stones groß geworden und es gab durchaus eine Zeit, in der E-Gitarren – Soli nicht laut und lang genug sein konnten. Aber sehr schnell war ich fasziniert von den eher leiseren Tönen eines Bob Dylan, einer Joan Baez und eines Cat Stevens. Später kam dann der Folk Rock der Eagles hinzu.

Das war dann auch genau der Musikstil der in den 80er Jahren sehr bekannten und erfolgreichen Band „Folk Family“ bei der ich einige Jahre ebenfalls als Sänger mitwirken durfte.

Auch heute greife ich noch hin und wieder zur Gitarre, aber mehr im privaten Umfeld und ab und an auch einmal als Gastsänger bei der „Mc Daids Houseband“, bei der mein Sohn Steffen Gitarrist ist und so die Musikertradition im Hause Jackel fortsetzt.